Mehr Raum für regionale Entwicklung
Da die bestehende Niederlassung in Oberpullendorf erneuert werden musste, wurde von der Landesregierung entschieden, einen Neubau zu errichten. Das Platzangebot für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war nicht mehr ausreichend. Auch der große Fuhrpark konnte nicht mehr adäquat untergebracht werden. Die neue Baudirektion bietet nach Fertigstellung im Juli 2024 Platz für bis zu 110 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie sorgt im Mittelburgenland für wichtige wirtschaftliche Impulse und sichert Arbeitsplätze.
Projektleiterin Sonja Janak-Gerdenitsch freut sich über den Baufortschritt: „Nur zwölf Monate nach dem Spatenstich befindet sich der neue Stützpunkt seit Ende Februar unter Dach. Nun folgen Innenausbau und technische Arbeiten. Ich bin stolz darauf, dieses Projekt gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Auftrag des Landes umzusetzen.“
Nach Fertigstellung im Sommer soll im Herbst dieses Jahres der Regelbetrieb starten.
Planung mit neuer Software
Das Besondere an dem Projekt: Bei der Planung und dem Bau kam im Burgenland erstmals das „Building Information Modelling“ zum Einsatz. Das ist eine digitale Software, mit der Planungsbüro, Architektur, Statik und Technik zusammenarbeiten. Dafür wird ein 3D Modell erstellt, wo Schritt für Schritt alle Arbeiten, wie etwa die Verlegung von Kabelleitungen, eingezeichnet werden. Kommt es zu einem Planungsfehler, warnt die Software und hilft dabei Ressourcen zu schonen und das Verwalten der fertigen Immobilie zu vereinfachen.
Die wichtigsten Daten zum Projekt:
- Hybridbauweise Holz & Beton
- Elektromobilität mitgedacht
- 350 kWp PV-Anlage am Dach
- Wärmeversorgung mittels einer Hackschnitzelheizung
- Grundstücksfläche: 25.440 m²
- Büroflächen (EG + OG): 840 m²
- Werkstätte inkl. Prüfhalle: 1.905 m²
- Garagen und Carports: 6.807 m²
- 23 Mio. Euro Investitionskosten