Was wurde umgesetzt?
Das bestehende, zum Teil zweigeschossige Gebäude wurde in Teilbereichen aufgestockt. Dies erfolgte über dem südlichen und über dem nord-östlichen Gebäudetrakt und wurde als Holzbau ausgeführt. So entstanden unter anderem neun neue Unterrichtsräume für mehr als 280 Studierende sowie ein 90 m2 großer Konzertsaal für 60 Besucher:innen, der technisch „alle Stückln“ spielt.
Projektleiterin Sonja Janak-Gerdenitsch zum Ausbau: „Die Räume wurden durch spezielle Boden- und Wandverkleidungen auf den neuesten Stand gebracht und verbessert. Im Bestand wurden unter anderem die Verkabelung adaptiert, die Wand- und Bodenflächen saniert und Klimageräte eingebaut.“
Weil aufgestockt und nicht verbreitert wurde, gab es trotz der umfangreichen Adaptierungen keinen Quadratzentimeter an neuer Bodenversiegelung. PV-Anlage und e-Ladestationen gehören ebenso zum Standard wie energiesparende LED-Lichtsysteme. Insgesamt stehen jetzt mehr als 420 m2 für die JHP zusätzlich zur Verfügung. Das Land Burgenland investierte insgesamt fünf Millionen Euro.
Interessante Details:
Bedarf an Bäumen für nachhaltigen Holzzubau: 570 Bäume für 270 m² CLT-Platten
Dadurch gebundenes CO2: 198 Tonnen
Elektroverkabelung: etwa 25.000 Laufmeter
Leitungen für Fußbodenheizung: 3.454 Laufmeter
Kälteleitungen: 1.270 Laufmeter
Wand und Deckenverkleidung:
- 7.985 Laufmeter Metall-Profile
- 3.100 m² Gipskartonplatten (26.381 kg)
- 430 m² Akustikplatten (1.717 kg)